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Donnerstag, 6. April 2023

Lonly Heart

 



Autorin: Mona Kasten

Verlag: LYX-Verlag

Preis: 18 EUR [DE, Hardcover]

ISBN: 978-3-7363-1900-4

Seitenanzahl: 416

Altersempfehlung: ab 16 Jahre

Genre: New Adult





 Klappentext 

Rosie kann nicht glauben, dass sie Scarlet Luck für ihre Webradio-Show interviewen darf. Nicht nur verfolgt sie die Band seit Jahren, ihre Lieder haben sie auch durch die schwerste Zeit ihres Lebens gebracht. Vor allem Adam, der Schlagzeuger, fasziniert sie, nicht zuletzt deshalb, weil über ihn nur bekannt ist, dass er seit Jahren keine Berührungen duldet – von niemandem. Aber dann steht die Band schließlich in Rosies kleinem Studio, und alles geht schief. Das Interview muss abgebrochen werden, und Wellen aus Hass prasseln online auf Rosie nieder. Als sie sogar auf der Straße von Fans angegriffen wird, laden Scarlet Luck sie kurzerhand auf ein Konzert ein, als Zeichen, dass sie die Sache hinter sich lassen wollen. Plötzlich steht Rosie ein zweites Mal vor Adam. Adam, in dessen Augen sie einen unfassbaren Schmerz erkennt – und dem sie niemals näherkommen darf …

[Quelle: LYX-Verlag]

 Cover 

LYX Cover sehen immer großartig aus, da brauche ich nicht viel zu sagen. Was ich jedoch an diesem LYX-Cover noch betonen möchte ist den subtilen Bezug zum Inhalt nimmt, durch die Kleeblätter. Zum einen, ist ein halbes Kleeblatt, ein "Lonly Heart", und zum anderen heißt die Band unseres männlichen Protagonisten "Scarlet Luck". Ich mag dieses blasse lila auch sehr gerne als Grundfarbe und der bunte Farbschnitt ist ein Bonus, den ich nicht missen möchte. Viel über den Inhalt gibt es jedoch nicht Preis. Anhand des Covers ist nur schwer zu erahnen, um was es geht.

 Meine Meinung 

Von Mona Kasten habe ich schon einige Bücher gelesen und war von der Again-Reihe mehr als begeistert, weil sie viel Wärme und positive Gefühle vermittelt. 

Dieses Buch konnte mich allerdings nicht überzeugen.

Zu erst aber zum Positiven: Mona Kasten hat einen angenehmen Schreibstil, der es einem leicht macht, durch die Seiten zu kommen und die Geschichte zu verfolgen. 

Weiter sind in der Geschichte viele wichtige Themen verbaut, die zur Sensibilität gegen über Mitmenschen anregen sollen und dem Leser wichtige Worte auf den Weg gegeben, die das eigene Handeln überdenken lassen. Themen wie Depressionen, Cybermobbing und die Angst nicht genug zu sein finden hier unteranderem Platz. Dadurch können sich auf Leser angesprochen fühlen, jene ähnliches beschäftigt und durch die Denkanstöße neue Blickwinkel bezüglich ihrer eigenen Situation entdecken.

Mehr positives kann ich sonst leider nicht erwähnen.

Für mich hat sich das Buch wie eine lange Vorgeschichte angefühlt, welche erst im zweiten Band (Fragil Heart) so wirklich beginnt. Daraus resultieren einige Längen und unnötig detaillierte Beschreibung um, so hat es sich zumindest für mich angefühlt, die Seiten zu füllen. Ich habe an sich nichts gegen detailliere Beschreibungen, weil ich mir somit vieles besser vorstellen kann, aber hier haben die Beschreibungen nicht wirklich zur besseren Vorstellungskraft beigetragen, sondern eher zum überspringen einiger Passagen und schnelles überfliegen etlicher Seiten. Die Geschichte hat für mich erst nach ca 2/3 des Buches ein wenig Fahrt aufgenommen, besonders gefesselt war ich aber nicht. Mehrmals habe ich mich dabei erwischt, wie ich die noch-zu-lesenden Seiten gezählt habe und das macht für mich das Lesen eher anstregend, wenn ich nicht wie üblich durch die Seiten "fliege" und gar nicht mitbekomme, wie weit ich bin. Wie aber auch schon erwähnt hat es Mona Kastens Schreibstil doch noch einfacher gemacht voranzukommen, sodass ich über einen Abbruch gar nicht nachgedacht hab.

Zum anderen wurden zwar viele wichtige Themen angesprochen, die zwar zur Sensibilisierung beitragen sollen, jedoch nicht konsequent zu Ende geführt wurden. Dadurch hat, wie ich finde, die Message ein wenig Schaden genommen. Als Sitchwort nenne ich hier den Punkt "Hass im Netz", aber für mehr würde ich jetzt spoilern.

Zu den Charakteren konnte ich auch nicht wirklich eine Verbindung aufbauen. Ich konnte mich irgendwie in beide Charaktere kaum einfühlen und der Sypmathie-Funke ist nicht rübergeflogen. Somit war es mir mehr oder weniger gleichgültig, was mit den Charakteren passiert und konnte Emotionen nur schwer nachempfinden. Gerade bei New Adult finde ich das sehr schade, denn für mich sind Emotionen und Gefühle das, was dieses Genre ausmacht. Ohne ist es gefühlt die 573 Rockstar-Geschichte die ich gelesen habe. 

Teilweise fand ich auch die Wortwahl für bestimmte Begriffe merkwürdig. Beispielsweise wurde für den Bodyguard "Caleb" nicht das auch im deutschen geläufige Wort "Bodyguard" verwendet, sondern die deutsche Übersetzung "Leibwächter", was zwar legitim ist aber irgendwie nach einem Fantasy-Begriff klingt. Eine weitere Bezeichnung war für mich, wenn darüber geredet, dass das neue Album der Band bald erscheint, da wurde häufig vom "neuen Stoff" gesprochen, als äquivalent zu "neuer Musik", allerding klingte der hier gewählte Begriff eher so als wär von Drogen die Rede. 

 Fazit 

Ich denke die wichtigsten Punkte habe ich hiermit zusammengefasst, wie oft gesagt, ist das mein Leseerlebnis und daher meine subjektive Wahrnehmung. Die vielen positivien Rezensione auf Amazon, Instagram und weiteren Plattformen widersprechen meinem empfinden, einige hat es dann doch abgeholt und schöne Lesestunden beschert. Mir leider nicht, deswegen kann ich für den Roman keine wirkliche Empfehlung aussprechen, aber wenn du das Buch lesen möchtest, halte ich dich nicht davon ab und verweise an Leser, die es gerne mochten.

 




Freitag, 11. November 2022

Extrem Laut und Unglaublich Nah


Autor: Jonathan Safran Foer

Übersetzer: Henning Ahrens

Verlag: FISCHER Taschenbuch 

Preis: 12,00 EUR [DE; Taschenbuch]

ISBN: 978-3-596-16922-1 

 Seitenanzahl: 480

Erschienen: 01.05.2007




Der Inhalt 

Oskar Schell ist altklug und naseweis, hochbegabt und phantasievoll. Eine kleine Nervensäge, die schon mit neun Jahren eine Visitenkarte vorweist, auf der sie sich als Erfinder, Schmuckdesigner und Tamburinspieler ausweist. Vor allem aber ist Oskar todtraurig und tief verstört. Auch noch zwei Jahre nachdem sein Vater beim Angriff auf das World Trade Center ums Leben kam. Nun will er herausfinden, warum Thomas Schell, der ein Juweliergeschäft hatte, sich ausgerechnet an diesem Tag dort aufhielt. Mit seinem Tamburin zieht Oskar durch New York und gerät in aberwitzige Abenteuer.

 [Quelle: Fischer Verlag]

 Das Cover 

Das Cover wird in Schwarz-weiß gehalten, was ich sehr ansprechend finde und auch zur Story passt. Zu sehen ist eine schwarze Hand auf weißem Untergrund. Auf der Hand ist die Überschrift angeordnet. Es hat für mich auf den ersten Blick chaotisch gewirkt, dadurch, dass Titel und Autor nicht wie gewöhnlich angeordnet waren. Das Cover nimmt zwar Bezug zur Story, aber wenn man so das Cover sieht ohne das Buch vorher gelesen hat weiß man vermutlich kaum, was einen erwartet. Von Thiller bis Liebesroman könnte sich alles dahinter verbergen. Einen "Eyechatcher" würde ich es deswegen nicht bezeichnen, ich hätte mir das Buch nicht auf grund des Covers gekauft und das Cover ist mir zuvor auch nie besonders aufgefallen. Aber das muss es nicht zwingend, denn es überzeugt mit der Geschichte und durch die Geschichte erschließt sich auch das Cover, ein wenig zumindest. 

 Die Charaktere 

Protagonist ist Oskar Schell. Die Beschreibung verrät schon sehr viel über ihn: Er ist naseweis, hochbegabt und fantasievoll. Für sein Alter wirkt er sehr reif und er kann Zusammenhänge erkennen, die den wenigsten auffallen würden. Er versteht komplexe Thematiken der Physik und stellt sich viele Fragen über die Existenz und das Leben. 

Aber Oskar ist auch geprägt von den, oder eher DEM, vergangenen Ereignis: Dem plötzlichen Tod seines Vaters durch die Anschläge auf das World Trade Centers am 9. September 2001. Der Mensch, der Oskar am besten verstanden hat und ihm Antworten auf Fragen liefern konnte, die andere gar nicht erst verstanden haben. Es wird sehr früh bewusst, dass Oskar und sein Vater Thomas Schell eine sehr enge und einzigartige Beziehung führen.

Seit dem Tod des Vaters fühlt sich Oskar ziemlich einsam, schuldig und hat Angst. Auch wenn seine Mutter und Oma sich liebevoll um ihn kümmern, können sie die Trauer Oskars nicht nehmen, die schwer auf ihm lastet und ihn Nachts nicht schlafen lässt.

Des Weiteren erzählen die Kapitel abwechselnd die Geschichte von Oskars Großeltern. Beide sind in Dresden aufgewachsen und erlebten den zweiten Weltkrieg. Nach einiger Zeit begegnen sie sich in New York wieder. Oskars Großvater, ebenfalls Thomas Schell, kann nicht sprechen und versucht über Handzeichen und Notizen zu kommunizieren. Die Beziehung der Großeltern ist außergewöhnlich, kompliziert und verwirrend. So verwirrend. dass ich als Leser auch nicht alles ganz verstanden habe aber im großen und ganzen die Geschichte schon mitverfolgen konnte. 

In der Geschichte tauchen außerdem ganz viele weitere bedeutende Charaktere auf, da Oskar auf seiner Mission mehr über seinen Vater zu erfahren, den unterschiedlichsten Menschen New Yorks begegnet und auch seine eigenen Einstellungen und Ansichten hinterfragt und unteranderem auch enge Beziehungen schließt.

Meine Meinung 

Dieses Buch ist etwas besonderes. Es ist keins, das einfach so weggelesen wird, ins Regal gestellt wird und verblasst. Dieses Buch wird erlebt und bleibt nach der letzten Zeile noch im Gedächnis und es drehen sich die Gedanken. 

Es fängt schon damit an, dass es so Ideenreich ist. Oskar denkt sich zahlreiche Erfindungen aus, die ganz unterschiedlich sind aber einen wichtigen Gedanken verfolgen, wie beispielsweise das Vogelfutterhemd. Ein Hemd, das mit Vogelfutter gefüttert ist, sodass wenn man auf dem Dach eines unter sich einstürztenden Wolkenkratzer steht, sich von Vögeln davonfliegen lassen kann. 
Die Erfindungen bringen sehr viel Witz in die Geschichte, aber auch Tiefgang. Sie lassen Oskars Lebenswelt besser verstehen und einordnen.
 
 Ich fragte sie, was sie angesichts der Tatsache empfinde, dass Obdachlose und Millionäre in der gleichen Stadt lebten.               [J. S. Foer, Fischer Verlag; S. 197]


Der Schreibstil, gerade wenn Oskars Sicht geschildert wird, empfand ich als sehr flüssig und humorvoll geschrieben. Die Kapitel haben sich schnell weggelesen und ich entdeckte mich oft dabei ein Schmunzeln auf den Lippen zu haben, ein paar mal musste ich auch laut Lachen. Aber ich hatte auch oft Mitleid mit Oskar. An bestimmten Stellen auch feuchte Augen.
Die Kapitel mit den Großeltern haben sich bei mir jedoch eher zäh gelesen.

Ein weiterer Aspekt, der das Buch nicht vergessen lässt, sind die "Besonderheiten" die in dem Buch eingebaut sind, wie Fotos, leere Seiten, Seiten auf denen der Zeilenabstand immer kleiner wird und noch viel mehr, von dem ich aber nicht spoilern möchte. Durch diese "Besonderheiten" bekommt das Buch noch eine ganz andere Seite, da ich mir zu jedem Foto meine eigenen Gedanken und Verbindungen zur Geschichte erschlossen habe. Es lässt das Buch gleichzeitig etwas besonderes werden, da kaum Autoren solche Stilmittel verwenden - zumindest nicht die, deren Bücher ich lese. 

Wenn alle Menschen zur selben Zeit Hamlet spielen wollten, ginge das nicht, weil es nicht genug Schädel gibt!                          [J. S. Foer, Fischer Verlag; S. 14]


Noch ein Punkt den ich erwähnen möchte: Auch wenn die Anschläge des 11. Septembers eine bedeutende Rolle spielen ist die Geschichte wenig politisierend. Es handelt sich eher um die subjekiven Gefühle des neunjährigen Oskars. Ebenso bei den Erlebnissen der Großeltern des 2. Weltkriegs. Eine politische Einordnung und die gesamtgesellschaftliche Auswirkung wird wenig in den Fokus genommen. Ich persönlich fand diesen Aspekt positiv, denn es hat mich besser mitfühlen und miterleben lassen. 

"Ich habe mich nur gefragt, ob ein Teil dessen, was in dir vorgeht, vielleicht mit der Veränderung deines Körpers zu tun hat." "Hat es nicht. Es hat damit zutun, dass mein Dad den schrecklichsten Tod gestorben ist, den sich jemals jemand ausdenken kann."    
  [J. S. Foer, Fischer Verlag, S. 267]

Zu letzt hat das Buch viele Facetten: Es ist klug, witzig, traurig, verwirrend, poetisch, enttäuschend. rätselhaft, ehrlich. Nur um ein paar zu nennen. Zwischendurch hat die Story auch ein paar Längen, gerade die Storyline mit den Großeltern war, wie schon erwähnt, verwirrend und hat sich für mich da her gezogen. Allerdings hat das die Geschichte für mich nicht erheblich geschwächt. 

"Was ist Zuhause?" "Zuhause ist der Ort mit den meisten Regeln."    [J. S. Foer, Fischer Verlag, S. 245]

Fazit

Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte habe und mich die Geschichte der Großeltern verwirrt hat (die aber wichtig für das Buch ist und ich die Seiten trotzdem nicht missen möchte) habe ich das Buch in mein Herz geschlossen. Das Gefühl während ich es gelesen habe wird mich noch lange begleiten. Es waren so viele unterschiedliche Emotionen, welche ich selten so intensiv bei Büchern gefühlt habe. 

Ich kann nur empfehlen das Buch zu lesen.

Freitag, 2. Oktober 2020

Für uns macht das Universum überstunden

 Hallo Bücherträumer!

Das Buch "Für uns macht das Universum überstunden" habe ich vor ein paar Tagen im Urlaub beendet, deshalb möchte ich es euch hier vorstellen.

Viel Spaß beim Lesen!

LG Eva

 


Autorin: A. Meredith Walters

  Übersetzerin: Bettina Münch

 Verlag: dtv BOLD

Preis: 12,90 EUR [DE; Paperback] 

 ISBN: 978-3-423-23014-8

Seitenanzahl:396

 

 

 

 

 Der Inhalt:

 Ellie hat keine Zukunft und verdient es auch nicht anders: Als Jugendliche war sie mit ihrer Clique für den Brand im Haus ihres Mitschülers Flynn verantwortlich. Sie wurde zu einer Haftstrafe verurteilt, Flynn verließ die Stadt. Doch jetzt, sechs Jahre später, taucht er wieder auf – Flynn, der Freak mit Asperger. Und Ellie muss sich eingestehen, dass da ihm gegenüber nicht nur Schuld ist, sondern so viel mehr. Sie ist in ihn verliebt. Und war es auch damals schon. Nur konnte sie vor ihrer Clique nicht zu ihm stehen. Als Flynn ihre Gefühle erwidert, muss Ellie sich fragen: Ist sie stark genug für diese Liebe?

 Quelle: dtv Verlag 

 

Das Cover:

 Das Cover finde ich wirklich sehr hübsch. Ich liebe die Farben und die Stimmung die dieses Bild transportiert. Das Titelbild stahlt eine solche Ruhe und Vollkommenheit. Man erwartet eine Liebesgeschichte, gut wenn man jetzt nach dem Cover gehen würde könnte man auch denken, dass es eine durchweg kitschige Liebesgeschichte sein könnte, aber durch den Klappentext wird schließlich deutlich, dass dieses Buch nicht so rosarot sein wird, wie das Cover.

Meine Neugier wurde dadurch definitv geweckt.

 

Die Charaktere:


"Ihr werdet mich hassen.
Ihr werdet meine Entscheidungen verabscheuen.
Ihr werdet mich nicht verstehen. 
[...]Aber ihn werdet ihr lieben."
[M. Walters; Seite 7]

Dies steht schon gleich auf der ersten Seite im Prolog und somit wird klar gestellt, dass Ellie absichtlich ein unsympatischer Charakter sein soll, dass es Sinn des Buches ist, sie nicht zu verstehen. 
Und das ist es, was die Figuren so realistisch macht.
Die Personen sind so gut herausgearbeitet, dass man sogar die abscheulichsten Personen irgendwie, irgendwo nachvollziehen kann - zumindest kann man verstehen warum sie so geworden sind.

Die Kapitel werden abwechselnd aus Ellies und Flynns Sicht erzählt, wobei Flynn immer aus der Vergangenheit berichtet und Ellie ausschießlich aus der Gegenwart.

Ellie ist die Zerstörung und ihr Leben ist ein einziges Chaos. Wie man aus dem Klappentext entnehmen kann ist sie für den Brand bei dem Haus ihres Mitschülers Flynn verantwortlich und musste dafür auch für einige Zeit ins Jugendgefängnis. In der Gegenwart ist sie Mitarbeiterin in einem sehr kleinen Tante-Emma Laden in ihrer kleinen, langweiligen, öden Kleinstadt. Und sie hat die Nase voll von ihrem unstrukurierten und unspektakulärem Leben. Sie hat zu viele Partys gesehen und hat schin zu viele Drogen konsumiert, sodasss sie beschließt ihrem Leben eine Wende zu geben und daraus etwas zu machen. Einer glücklichen Zukunft entgegen blicken zu können.

Flynn hat Asperger und deswegen ist es nicht ganz einfach mit ihm zu kommunizieren und er wird sehr oft von seinen Mitmenschen missverstanden. In der Vergangenheit auf der Highschools war er in der festen Rolle des Opfers, des gemobbten und in der Schublade des Nerds/Strebers/Freaks. 
Seine Leidenschaft gilt der Kunst. Ein typisches Merkmal von Asperger / Autismus ist ja, dass sich diese Menschen in einem  (Fach)Gebiet mit besonders großen Begeisterung dahintersehen. Sei es in Naturwissenschaften, Mathematik oder eben auch, wie hier, Kunst. 
Flynn ist ein Charakter denn man einfach gerne haben muss. 


Meine Meinung 


Meine Meinung zu dem Roman stand schon sehr früh fest: Ich liebe dieses Buch. Es hat soviel in sich und es spricht gesellschaftlich relevante Themen an. Dazu die Liebesgeschichte die hart und steinig ist aber man sofort spürt, dass sie sein muss. Das Ellie und Flynn zusammengehören.

Die Erzählung kommt unglaublich authentisch und realistisch herüber. Uns wird gezeigt wie schwer es ist, sich selber aus miesen Verhältnisen und die dadurch verknüpfen Freundschaften zu kämpfen und dabei wird nichts verschönert und selbst bei der Liebesgeschichte wird es nie kitschig, denn beide Protagonisten haben einen riesigen Rucksack zu schleppen.

Um die Welt glaubwürdiger erscheinen zulassen wurde auch die Wortwahl und die Umgangsweisen der Charaktere untereinander angepasst. Ellie und ihre Freunde sind dabei etwas roher zu einander. Ihre Sätze fallen desöfteren vulgärer aus und das ein oder andere Schimpfwort wird  verwendet. In den meisten Büchern gefällt mir eine anrüchige Wortwahl weniger, weil ich es so oft erfahren habe, dass sie so "erzwungen" war, um die Charaktere ausreißerisch darzustellen.
 Hier ist das nicht so. Die Sprache passt perfekt zur Umgebung und zur Authenitziät.

Ich fand es auchgroßartig, dass mal das Asperger-Syndrom in einem Jugendbuch thematisiert wird. Nicht gerade wenig Menschen haben Asperger und ich finde, dass mehr Menschen über das Thema aufgeklärt werden müssen. Dass ein Mensch mit Asperger nichts dafür kann, wenn er Ironie nicht verstehen kann, dass diese Menschen Zwänge haben und sie diese nicht abstellen können, den Routine ist das A&O, damit sie zurechtkommem. Aber trotzallem sind sie auch Menschen wie du und ich und nicht groß anders. Ich wünsche selber, dass ich darüber mehr erfahre
 
Daraus resultiert auch, dass in dem Buch das Thema Mobbing angesprochen werden muss. Flynn wird auf seiner neuen Schule schnell zum "Freak" und aufgrund seines Aspergers aufs Schlimmste gemobbt wird und Ellie trug in der Vergangenheit nicht gerade wenig dazu bei, dass es ihm so schlecht ging.
 

Das, was mir bei der Geschichte sofort aufgefallen ist, war die Stimmung. Sie ist wie die Ruhe vor dem Sturm. Sanft und Wild zu gleich. Ellie verkörpert das Chaos, die Zerstörrung, den Wirbelsturm. Flynn ist die Ordnung, das Licht, der Sichere Hafen. Für mich war das schon sehr früh spürbar. Nicht in jedem Buch kann ich die Stimmung erfassen, deshalb ist es für mich etwas ganz besonderes, so etwas zu fühlen. Es ist der Funke, der für mich ein exzellentes Buch ausmacht. Und dieser Funke ist hier bei mir übergesprungen. Und war ich dann erstmal in Fahrt zu lesen, wollte ich das Buch gernicht mehr weg lesen und habe gehofft, dass das Buch nie enden wird.
 
 

 Fazit:

 
Wenn ihr realistische Jugendbücher mögt, und euch rosa-rote-Eierkuchen-Freude auch mal auf die Nerven geht, kann ich euch nur zu diesem Buch raten.
Aber generell, auch wenn ihr vielleicht nicht die größten Fans von "Deepen" Büchern seid, würde ich euch empfehlen euch mal die ersten Seiten z.B. in der Buchhandlung durchzulesen, denn es ist großartig.  

 



Mittwoch, 1. Juli 2020

zusammen sind wir unendlich

Hallo!

Mein Abitur ist getan, ich habe endlich unendlich viel Zeit, Bücher für euch zu rezensieren.

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, das euch den Sommer versüßen wird!

 Viel Spaß beim Lesen!
LG Eva



Autorin: Melissa Keil

Übersetzerin: Yvonne Hergade


Preis: 16,99 EUR [DE; gebunden]

ISBN: 978-3-551-58391-8

Seitenanzahl: 320






Inhalt: 


Sophia ist ein Mathegenie voller Selbstzweifel – schließlich landen genug Wunderkinder unter der Brücke! Und ein Smalltalk-Gen hat sie auch nicht abbekommen. Nun zieht auch noch ihre Freundin Elsie, die einzige Person, die sie versteht, zum Studium in die USA: ewige Einsamkeit vorprogrammiert. Wäre da nicht Josh, der Hobby-Magier, der schon lange in Sophia verliebt ist. In einem Anfall von Mut steckt er eine Spielkarte in ihr Federmäppchen. Die Herz Zwei. Für Josh eine eindeutige Liebeserklärung, für Sophia ein Rätsel. Er muss also deutlicher werden; zum Beispiel mit einem Feueralarm …  

[Quelle: Carlsen Verlag]

Das Cover:


Ich finde das Cover wunderschön! Oftmals ist eben weniger mehr. Ich finde es gelungen, wie wenige Elemente in Szene gesetzt worden sind, die aber miteinander sehr harmonisch wirken. Ich liebe die gefaltene Papierblume, das Unendlichkeitszeichen welches aus dem Titel geformt wurde, und das schlichte Creme-Weiß als Hintergrund. Das Buch fängt den Blick des Interessenten ein, in dem es sich zurücknimmt und leise zu dem Leser flüstert. 
Also meine Neugierde und Aufmerksamkeit wurde damit gewonnen.

Die Charaktere:


In dem  Roman geht es um die Liebesgeschichte unserer Protagonisten Sophia und Josh.

Sophia ist ein stilles, intelligentes Mädchen, das große Probleme mit ihrer Psyche hat.
Sie hat zwar einen großen IQ, aber dafür einen weniger hohen EQ - Das bedeutete auf Zwischenmenschlicher Ebene, zum Beispiel das Deuten von Gesichtszügen, oder das Verstehen von Ironie/Sarkasmus fällt ihr schwer.
 Weniger hilfreich steht dabei ihre Familie an ihrer Seite, vor allem Sophias Bruder, der irgendwas gegen seine Schwester hat und immer aus dem Raum verschwindet wenn sie diesen betritt. 
Sophia hat Angst, dass sie trotz ihrer Klugheit keinen Job finden wird, dass diese ihr im weiteren Leben nichts nützen wird, weil es tausende hochbegabte Menschen in der Mathematik gibt. 
In ihrer Freizeit trifft sie sich gerne mit ihrer besten Freundin Elsie, lernt diverse Sprachen oder tüftelt an Matheaufgaben herum.

Josh ist von klein auf Hobbymagier. Er hat immer ein oder mehrere Kartendecks in seiner Jackentasche und er liebt es, mit mehr oder weniger einfach erscheinenden Tricks, seine Zuschauer zu begeistern. Er lebt für die Magie und wird deshalb auf seiner Schule als "Nerd" abgestempelt, was ihn zum Einzelgänger macht. In seiner "Magierwelt"  hat er jedoch einen wundervollen Freundeskreis.
Zu ihm gehört auch noch seine kleine freche Schwester, die man als Leser sofort ins Herz schließt.
Josh hat schon seit langem ein Auge auf Sophia geworfen, sich aber nie groß getraut sie anzusprechen. Als er dann eines Tages den Mut fasst und ihr lauter süße Liebesbotschaften sendet, verändert sich für beide das Leben um 180°.


Meine Meinung:


Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden durch Bookstagram. Dieses schlickte Cover hat mir sofort zugesprochen, denn es sah eben nach einem Buch aus, das mir gefallen könnte. Ich mag leichte, seichte Liebesgeschichten mir nerdigen, unperfekten Charakteren, die psychische Probleme haben und sich nicht in ihrer Welt zu recht finden. Ich mag Geschichten, die eine realistische Liebesgeschichte erzählen. All diese Punkte hat "Zusammen sind wir unendlich" getroffen und ich war so glücklich ein neues ,weiteres Lieblingsbuch gefunden zu haben.

Ich habe es schon sehr oft erwähnt, aber ich mag es auch, wenn Geschichten aus mehreren Perspektiven erzählt werden. Man realisiert dadurch, dass es nicht nur eine Wahrheit gibt und wie unterschiedlich die Sicht auf Geschehnisse sein kann. Ebenso wie in diesem Buch. Abwechselnd wird uns die Geschichte von Josh und Sophia erzählt und ich fand diese Abwechslung so angenehm.

Weiterhin haben die nerdigen Themen sehr gut in den Roman gepasst. Als Leser habe ich soviel Erfahren und kennenlernen könne. Zum Beispiel was das wichtigste an Magietricks ist oder die ein oder andere Mathematische Theorie (gut, in Mathe bin ich selber eine Niete, weshalb ich auch nicht immer alles verstanden habe... aber ich finde es nett, dass die ein oder andere Theorie einwenig erklärt wird).
Das verleiht dem Roman Authentizität und als Leser gewinnt man somit ein bisschen Allgemeinwissen. Mich persönlich hat auch diese "Kartentrickmagie" so interessiert, sodass ich anschließend auf Youtube noch ein paar Videos angeschaut habe, war danach jedoch so verwirrt und hab mich dumm gefühlt, dass ich es wieder geschlossen habe...😅

Der Schreibstil hat hier auch total gepasst und er stand dem Lesen nicht entgegen. Im Gegenteil, ich bin durch die Seiten geflogen, aber dennoch hatte der Schreibstil etwas Charakteristisches an sich. 
Er beschreibt passend die Situation in der sich Sophia befindet und er erklärt den Verlauf der Dinge so, dass man sich alles wunderbar vorstellen kann. 

Ebenfalls positiv fand ich die Zitate am Kapitelanfang. Es ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber ich persönlich liebe Zitate und deshalb fand ich diese hier ein wunderschönes Detail.

Und der Ort, an dem das Buch spielt fand ich toll - Australien. Ich hab zwar nicht unbedingt einen großartige Verbindung zu diesem Land, jedoch fand ich es auch mal schön mich fiktiv an einem anderen Ort zu befinden als Amerika.  (Nichts gegen Amerika, liebe Amerika) 

Das Buch war aber natürlich nicht rundum perfekt. Ich habe es zwar wirklich sehr gerne gelesen, aber wiederum gab es hier und da ein paar Längen, die es leichter gemacht haben, das Buch aus der Hand zu legen und weiterhin dauert es ein wenig, bis man mit Sophia warm geworden ist, da als Leser anfangs noch nicht unbedingt klar ist, das Gefühle ein Rätsel für sie sind. 

Fazit:

Warum sollte man dieses Buch lesen?
 Weil es eine wunderschöne, seichte Liebesgeschichte ist, die auch mal andere Seiten von Menschen aufzeigen. Die Charaktere empfand ich als nicht-perfekt perfekt und in Josh kann man auch einen kleinen Bookboyfriend finden. 
Das Buch ist zum Uterhalten da und das erfüllt es in allen Punkten - man kann die Welt um einen herum wahnsinnig gut vergessen.

















Sonntag, 15. März 2020

Beauty Sleep

Hallo Bücherträumer!

Stellt euch mal vor, ihr habt eine unheilbare Krankheit und werdet darauf hin eingefroren, um 40 Jahre später, wenn es neue Möglichkeiten gibt, die Krankheit zu heilen, ausgefroren zu werden und weiter zu leben. Stellt euch vor in den 40 Jahren hat sich die komplette Welt auf den Kopf gestellt und nichts ist mehr so wie ihr die Welt kanntet. Und stellt euch jetzt noch vor, dass alle die ihr kanntet, Freunde, Familie und Verwandte, alle Tod sind.
So geht es Laura, der Protagonistin dieses Buches.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
LG Eva







 Autorin: Kathryn Evans

Verlag: Usborne Publishing

Preis: 8,19 [EUR] Kaufen

ISBN: 978-1474954877

Seitenanzahl: 442







Der Inhalt:

Laura can't remember who she is. But the rest of the world knows. Because Laura is famous - a dying girl who was frozen until she could be cured. A real-life Sleeping Beauty. But what happens when you wake up one day and the world has moved on forty years? Could you build a new life - while solving the mystery of what happened to the old one? A darkly twisted thriller plunging a pre-tech girl into a futuristic world.

Freie Übersetzung ins Deutsche:

Laura kann sich nicht erinnern wer sie ist. Aber die Welt weiß, wer sie ist. Denn Laura ist berühmt - ein sterbendes Mädchen, dass einfroren wurde bis sie geheilt werden kann. Ein echtes Dornröschen. Aber was passiert, wenn du eines Tages aufwachst und die Welt sich in den 40 Jahren weiter bewegt hat? Ist es möglich ein neues Leben aufzubauen - während du versuchst zu verstehen was mit der alten Welt geschehen ist? 

Das Cover:

Das Titelbild ist wunderschön. Ich mag wie es glitzert und am Rand regenbogenfarbene Akzente sind. In der Mitte als Eyecatcher das Gesicht finde ich auch passend, weil ich es sofort mit etwas märchenhaftes wie das schlafendes Schneewittchen oder schlafendes Dornröschen assoziiert habe.
Gefahr bei dem Cover besteht jedoch darin, dass man vielleicht etwas schönes, liebliches erwartet, dies aber definitiv nicht geschehen wird.
Ich mag das Cover, und auf Grund des Covers ist das Buch mir auch aufgefallen, demnach: Es erfüllt seinen Zweck.

Die Charaktere:


Auf dem Buchrücken steht es nicht ganz genau worum es geht, denn wir haben nicht nur Laura als Protagonistin und aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, sondern auch noch Shem, von dem man lange nicht so genau weiß ob, wie und auf welcher Weise er zu der Geschichte von Laura zusammenpasst.

Laura wurde eingefroren, wacht nach 40 Jahren wieder auf und hat keine Bezugsperson. Die einzige Person die noch lebt, die sie aus ihrem früheren Leben kannte ist ihre beste Freundin. Laura wird allerdings abgeraten, sich mit ihr zu treffen, denn angeblich soll sie etwas mit dem Tod von Lauras Familie zu tun haben. 

Als Laura au
fwacht, ist zusätzlich ihr Gedächtnis ausgelöscht, sodass sie sich an gar nichts erinnert, auch nicht an Dinge wie ihren eigenen Namen oder was sie überhaupt ist.
Sie fängt an,
wie ein Baby, alles neu zu erlernen und hat währenddessen überaus freundliche Therapeuten an ihrer Seite.
Dadurch, dass sie einfroren wurde und als "echtes Dornröschen" betitelt wird, ist sie auf der ganzen Welt bekannt und auch damit muss unsere Protagonistin zurecht kommen.
Lauras Charakter ist so wie man es erwarten würde. Sie ist neugierig und hinterfragt Zusammenhänge. Sie ist auch nicht naiv oder gutgläubig. Als Hauptperson ist es toll sie mit zu verfolgen, da sie nicht dumm, oder kopflos in manchen Situationen handelt.

Shem ist ein Teenagerjunge, der obdachlos ist und mit sich mit seinem Hund in einer alten Scheune versteckt. Sein Alltag ist vom Stehlen und verstecken bestimmt und für seine jungen Jahre fordert dies alles seiner Kraft. Als jedoch eines Tages Leute vor ihm stehen, die ihn aufgrund der Heimatlosigkeit mitnehmen wollen, beginnt für ihn ein Kampf ums Überleben.
Bei Shem merkt man direkt am Anfang, dass er stur ist und es wird deutlich, dass er niemals aufgibt. Er ist fürsorglich - er kümmert sich erst um das Futter für seinen Hund und erst danach um sich selber. Aber er ist auch einsam und deshalb fällt ihm der Umgang mit Menschen sehr schwer.
Ich habe während des Lesens total mit ihm mitgefühlt und hab einfach nur gehofft, dass es für ihn besser wird...

Meine Meinung:


Ich lese ja nicht unbedingt viel auf Englisch, denn das Lesen soll für mich auch gewissermaßen eine Entspannung darstellen und wenn ich auf einer Fremdsprache lese muss sich das Gehirn mehr anstrengen wie wenn ich auf meiner Muttersprache lesen würde.
Mich hat der Klappentext jedoch so neugierig gemacht, dass ich dieses Buch unbedingt haben musste! Ich wollte wissen was die Autorin aus dem Mädchen macht, das einfroren wurde und welche Szenarien sich für das Mädchen anschließend herausstellen.
Also habe ich mir gedacht: Das Englisch werde ich schon verstehen. Denn meine Neugier war größer als die Angst vor der Sprachbarriere. 
Im Nachhinein sage ich, es in allen Fällen die richtige Entscheidung dieses Buch mit zu nehmen, denn die Story ist ultraspannend und es fällt einem so schwer es beiseite zu legen. 
Die Sprache ist einfach zu verstehen. Klar kommen ab und zu Wörter vor, die ich nicht kenne, aber im Kontext habe ich alles besser verstanden
als anfangs befürchtet.

Ich finde generell dieses gesamte Gedankenspiel auch wirklich spannend. Es gibt ja tatsächlich Menschen, die sich einfrieren lassen um später, wenn in der Zukunft eine Methode erfunden wird, eine Krankheit heilen zu können und die Menschen auszufrieren, gesund weiter leben können. In der Praxis ist es sehr unwahrscheinlich, dass so etwas überhaupt möglich ist.
Interessant ist es dennoch, dieses Szenario durchzugehen, zu überlegen wie es für einen selber wäre ohne Familie und Freunde aufzuwachen und sich fremden Menschen hinzugeben denen man vollkommen Vertrauen muss.

Daran anschließend muss ich erwähnen, dass die Autorin auch einfallsreiche Zukunftsvisionen die überhaupt nicht unrealistisch sind.
Es ist ein Schönheitsideal schneeweiße Zähne zu haben, das durch ein Bleeching erreicht wird.
Des weiteren gibt es 3D-Tablets, welche ständig mit einem kommunizieren.


Die zweigeteilte Story empfand ich auch als sehr positiv. Zum einen sorgte es für Abwechslung, da man zwei komplett verschieden Bedingungen gegenüber stand, und zum anderen brachte dies auch Spannung und Neugier in die Geschichte, weil ich unbedingt erfahren wollte, ob und wie die zwei Charaktere miteinander verbunden sind.


 Die Auflösung war auch zufriedenstellend, aber lest selber.

Das Buch hatte für mich generell sehr viele positive Seiten.

Was würde ich antworten, wenn man mich nach dem negativen frägt?

Meine Antwort wäre: Es gibt ein wenig negative Stellen, wie längen zwischendurch, in denen kaum was passiert, aber dann wieder Stellen an denen sehr viel passiert.
Allerdings finde ich, dass die "langweiligen Stellen" auch notwendig sind, um, durch die Sprache und die Gedanken der Protagonisten, das Feeling des Buches wahrzunehmen.
Die schlechten Argumente sind auf keinen Fall Argumente um das Buch nicht zu lesen!

Fazit:

Ein großer Wunsch von mir wäre, dass dieses Buch ins Deutsche übersetzt wird und somit mehr Buchmenschen erreichen kann.
Ich kann das Buch nur weiter empfehlen und ich hoffe, dass du die Geschichte genauso gerne magst wie ich!
Wenn du Thriller magst, und Liebesbeziehungen nicht zwingend vorkommen müssen, solltest du das Buch dringend näher anschauen!







  






Montag, 24. Februar 2020

Top 5 Buchcover

Hey!

Heute möchte ich euch in diesem Post meine 5 Lieblingsbuchcover zeigen!

Es gibt unglaublich schöne viele, und passende Buchcover und es ist echt schwer daraus fünf fest zumachen aber es gibt dann doch diese paar, die noch besonders herausstechen.

Woran mache ich persönlich es fest, wie mit ein Buchcover gefällt?
Bei mir spielen da mehrere Komponenten eine Rolle: Zum einen finde ich die Farbgebung sehr wichtig. Keinem gefällt ein Buchcover auf dem orange und pinke Farben gemischt sind. Wenn es ästhetische und elegante Farben sind, finde ich ein Cover gleich mal viel ansehnlicher.

Als nächsten Punkt habe ich, dass das Cover auch immer etwas mit der Handlung im Buch zu tun haben sollte, aber dabei nie zu viel verraten. Das Titelbild ist vor allem dazu da, den Leser neugierig zu machen und das gelingt bei mir am besten, wenn vorne schon kleine Details zur Handlung abgebildet werden. Wenn Kreise auf dem Cover sind, die zwar an sich schon schön harmonisch sind, ist das auch ein gelungenes Abbild, aber bei mir wird es nie unter die schönsten kommen.
Ich mag es einfach sehr gerne, wenn ich während des Lesens das Cover immer mehr verstehe.

Und als drittes und letztes Kriterium ist das Integrieren des Titels zu nennen. Ich mag es, wenn hinter einen Buchcover eine Idee, Witz und Kreativität steckt und wenn es einem Verlag gelingt die Schrift passend und dynamisch anzubringen, ist das noch die Kirsche auf der Sahnetorte.

Viel Spaß beim Lesen!
LG Eva


                                                                    Nummer 5:

                                               Die Stille Meiner Worte von Ava Reed
                                             
 Das Cover hat mich sofort angesprochen, als ich es gesehen habe. Ich mag wie die Silhouette in Farbklecksern dargestellt wurde und wie das Mädchen mit dem Kater abgebildet ist. Mit der Blauen Farbe wirkt das Titelbild so harmonisch und elegant.


                                                                   Nummer 4:

                                                              Redwood Love


Dieses Buch hier soll repräsentativ für alle Bücher der Redwood Love-Reihe stehen. Bei diesen Bücher finde ich, dass sie so eine Wärme und ein wohliges Gefühl ausstrahlen. Man denkt sofort an eine urige Waldhütte, in dem der Kamin knistert und man eingekuschelt auf dem Sofa liegt, mit einem flauschigen Kater neben einem. Ich finde es so schön wie die Polaroid-Fotos angeordnet sind und wie der Titel in das Cover integriert wurde.


Nummer 3:

Beauty Sleep




Meine Nummer 3 ist das Buch Beauty Sleep. Es ist ein englisches Buch und ich finde dieses Regenbogencover so toll. Dieses Glitzern setzt dem ganzen noch ein Krönchen auf. Mit dem Inhalt hat es auch ein bisschen zu tun. Zwar nicht so stark, vor allem vermutet man nach betrachten des Cover nicht, worum es in der Geschichte gehen könnte, dennoch ist es aber nicht ganz Fehl am Platz.


Nummer 2: 

Edelstein-Trilogie



Saphirblau steht repräsentativ für alle Bücher der Reihe der ursprünglichen Ausgabe.
Es gibt kaum ein Buch, welches so schön ist wie dieses. Meiner Meinung hat es alles was ein perfektes Cover braucht: Es ist dynamisch und elegant gestalten durch die geschwungenen Blumen, Tiere und Fabelwesen als Ranggestaltung. Die Farbgebung der einzelnen Bücher ist ebenfalls perfekt gelungen und durch die zwei Protagonisten wird das Cover vervollständigt. Das Bild zeigt dem Leser sofort, worauf er sich einlässt und es stellt außerdem Bezug zu dem Inhalt dar. Ich finde es macht direkt Lust auf ein süßes, aufregendes Fantasy-Abenteuer in der Vergangenheit.
 Die neueren Cover der Reihe finde ich allerdings weniger gelungen.




Nummer 1:

Drei Schritte zu dir



Dieses Cover ist für mich perfekt: Das Bild spielt sogar eine, zwar kleine aber dennoch eine, Rolle in dem Buch . Ich mag die Farben auch, die verwendet wurden. Ich liebe das dunkle Blau mit den rosafarbenen Blumen und den hellen Akzenten. Der Titel wurde passend integriert. 
Das Abbild hat absoluten Bezug zum Inhalt, denn es eine Lunge darauf erkennbar und in der Geschichte geht es ja um die Lungenkrankheit Mukoviszidose.
Ich liebe dieses Cover und zu dem Buch finde ich es perfekt.