Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Hey!
Ich weiß, es ist schon lange nichts mehr auf meinem Blog gekommen, und das tut mir echt richtig Leid. Ich hatte in den letzten Wochen so viel mit der Schule zu tun, dass ich dann leider gar nicht mehr zum Bloggen gekommen bin. Jetzt habe ich aber ein bisschen Zeit gefunden, da bald das Schuljahr zu Ende ist.
Heute würde ich euch gerne eines meiner Lieblingsbücher  vorstellen "Das Schicksal ist ein mieser Verräter".
Viel Spaß beim Lesen!
LG Eva

Bild (c) privat | Cover (c) dtv Verlag

Autor: John Green

Verlag: dtv-Verlag; Reihe Hanser

Preis: (Taschenbuch): 9,95 EUR (DE)

Übersetzterin: Sophie Zeitz-Ventura

Seitenanzahl: 333

Der Inhalt:

Hazel Grace und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebspatienten kennen. Was hier beginnt, ist eine der ergreifendsten und schönsten Liebesgeschichten der Literatur.

Das Cover:

Das Cover von "Das Schicksal ist ein Mieser Verräter" ist so wunderschön. Dieses Blau, mit den Sternen und der Stadt im Hintergrund, und im Vordergrund der Titel. Die Sterne auf dem Cover kommen wahrscheinlich von dem Englischen Titel "The fault in our Stars".
Alles sieht sehr gut zusammen aus, und es passt total zum Buch. Also allein wegen dem Cover ist das Buch es wert, es im Regal zu haben ;)

(c)privat

"Es gibt unendlich viele Zahlen zwischen Null und eins: 0.1 und 0.12 und 0.112 und unendliche Zahl anderer. Zwischen 0 und 2 gibt es natürlich noch viel mehr unendlich viele Zahlen und zwischen Null und einer Millionen erst recht. Manche Unendlichkeiten sind größer als andere."

Die Handlung:

Im Klappentext erfährt man nicht wirklich, worum es in dem Buch geht, deshalb fasse ich es hier zusammmen: Es geht um Hazel Grace, die seit ihrem 13. Lebensjahr unter der unheilbaren Krankheit Krebs leidet, aber durch ein Medikament rein theoretisch ewig weiterleben könnte.
In einer Selbsthilfegruppe, zu der sie unfreiwillig geht, trifft sie auf einen Jungen, Augustus, und die beiden verlieben sich sofort ineinander. 
Doch darf Hazel Augustus lieben, wenn sie weiß, dass sie in naher Zukunft nicht mehr am Leben sein wird? 
Als ihr aber Augustus einen Herzenswunsch erfüllt, und sie gemeinsam nach Amsterdam fahren, um den Autor ihres absoluten Lieblingsbuches zutreffen, ist es um die beiden geschehen.
Und obwohl sie eine so schreckliche Diagnose haben, geben sie nie auf und feiern das Leben und die Liebe und genießen jeden Augenblick den sie gemeinsam verbringen können.

Die Charaktere:

Die Hauptcharaktere sind Hazel Grace Lancaster und Augustus Waters,

Hazel Grace ,17 Jahre alt, ist die Protagonistin in dem Buch. Seit sie dreizehn Jahre ist, hat sie Krebs aber durch das Medikament Phalanxifor (existiert im realen Leben leider nicht) kann sie am Leben bleiben. Hazel Grace hat ein absolutes Lieblingsbuch das den Titel "Ein herrschaftliches Leiden" trägt von dem Autor PeterVan Hooten (Das Buch und der Autor existieren auch nicht im realen Leben; leider), das ihr immer im Kopf herumschwirrt und über das sie die ganze Zeit nicht nachdenkt. 
Hazel Grace war mir von Anfang an total sympathisch.

Bei Augustus Waters wurde auch Krebs diagnostiziert, aber er ist trotzdem sehr positiv in seinem Leben gestimmt. Er liebt Metaphern, hat einen Führerschein obwohl er schrecklich fährt und hasst Basketball. 
Auch Augustus habe ich sehr in mein Herz geschlossen, da er in die triste Stimmung die das Buch am Anfang verbreitet, mit Witz und Charme durchbricht.

 

Meine Meinung:

(c)privat

Viele Sachen haben mir an diesem Roman sehr gut gefallen. 

Das erste, was ich an der Geschichte so mochte, waren die Ideen im Buch. Zum Beispiel "Das Buch im Buch". Über "Ein herrschaftliches Leiden" wird soviel erzählt, das ich es am liebsten selber lesen würde, aber das Buch wurde leider nicht geschrieben. Dabei wird auch die Frage aufgegriffen, was ein Autor darf und was er nicht darf. Ob man den Lesern  verpflichtet ist, ein Ende zu schreiben oder ob man auch ein Buch mitten im Satz enden lassen kann. 




Ein weiterer Punkt, der mir echt gut gefallen hat, war die Philosophie in dem Buch. Hazel Grace denkt viel über das Leben bzw. den Tod nach und gibt dem Buch so viele philosophische Sätze über die man auch selber nachdenken muss und die einem im Kopf herumschwirren. Ich habe selber sehr gerne über einige Punkte nachgedacht und auch manche mitgenommen.

Dann hat mir auch der Schreibstil sehr gut gefallen. Er ist flüssig und leicht zu lesen, aber jedes Wort hat gefühlt seinen eigenen Platz und die Wörter wurden nicht einfach unwillkürlich hergenommen. John Green ist ein Meister im Schreiben, seine Bücher sind unverwechselbar und immer etwas Besonderes.

Was mir aber an dem Roman mit am besten gefallen hat, waren die Emotionen die dieses Buch hervorbringt. An sich ist in der Geschichte eine düstere, triste Stimmung, aber auch nicht nur, denn als die beiden sich kennenlernen entstehen lustige, romantische, nachdenkliche und skurrile Stellen, an denen man einfach mitfühlen muss. Aber trotzdem ist dieser traurige Klang dar. Am Ende des Buches habe ich so geweint, das ich nicht mehr lesen konnte, weil meine Augen so nass waren und die Buchstaben verschwammen. Jeder der schonmal ein John-Green Werk gelesen hat, weiß was ich  meine, wenn ich sage, es ist ein klassisches John-Green Ende.






Negative Punkte sind mir an dem Buch nicht auf gefallen.

Fazit:

Wie gesagt, es gehört definitiv zu meinen Lieblingsbüchern, und John Green ist eindeutig mein Lieblingsautor. Ich liebe diese Art von Büchern.
Ich kann euch nur sagen: Lest dieses Buch. Es wird euch gefallen. Und selbst wenn euch die Handlung nicht gefallen sollte, könnt ihr sehr viel fürs Leben aus diesem Buch mitnehmen.