Mittwoch, 7. März 2018

Marie - Steven Uhly

Hallo!

Ich habe von dem btb-Verlag das Buch "Marie" zugeschickt bekommen und möchte mich dafür von Herzen bedanken.
"Marie" ist eine Fortsetzung von dem Buch "Glückskind". Den Roman kann man unabhängig von dem ersten lesen, aber wenn ihr nicht gespoilert werden wollt, dann lest diese Rezension lieber nicht.
Viel Spaß beim Lesen!

LG Eva

Bild (c) privat | Cover (c) btb Verlag




Autor: Steven Uhly
Verlag: btb-Verlag
Preis: [Taschenbuch]: 10,00 EUR
Seiten:272











Der Klappentext:


Der zwölfjährige Frido erzählt seiner kleinen Schwester Chiara eine aufwühlende Gutenachtgeschichte. Sie handelt von einem alten Mann, der ein Baby stiehlt. Als Chiara kurz darauf ihrer Mutter davon erzählt, reagiert diese schockiert. Im Affekt schlägt sie ihre Tochter. Von diesem Moment an gerät die kleine Familie aus dem Gleichgewicht. Veronika Kelber reibt sich auf zwischen ihrem Leben als Alleinerziehende und dem Anspruch, eine gute Mutter zu sein. Und dann ist da noch der Schmerz einer unsichtbaren Wunde, Schuldgefühle und die Erinnerung an ein furchtbares Versagen...

Quelle:  [Amazon]


Das Cover:


Obwohl das Cover sehr schlicht ist und nicht den Inhalt wiederspiegelt, finde ich es sehr schön. Der Hintergrund ist schwarz und mit goldenen Sprenkeln verziert. Der Buchrücken ist golden, was auch sehr schön im Bücherregal aussieht.

Die Charaktere:


Es gibt eigentlich keinen "richtigen Hauptcharakter", da die Erzählweise in der Olympischen Perspektive ist, und dann aus der Sicht alle verschiedenen Personen.
Die wichtigsten Personen in der Geschichte sind allerdings Veronika Kelber, Frido, Mira und Chiara. Veronika, die Mutter der drei Kinder, hat in ihrem erbärmlichen Leben schon viel durchmachen müssen und ist nun viel zu überfordert mit ihren drei Kindern. Dementsprechend verhält sie sich auch. Sie schlägt ihre Kinder wen sie etwas Unrechtes tun und sie zeigt ihnen so gut wie gar nicht, wie lieb sie die Kinder hat.
 Frido, das älteste der Kinder, muss für seine zwölf Jahre sehr viel Verantwortung übernehmen. Obwohl er so jung ist, ist er "der Mann im Haus" und muss sich täglich um seine beiden kleinen Schwestern kümmern, da die Mutter das nicht auf die Reihe bringt.
Mira ist die ältere Tochter. Mit ihren zehn Jahren fühlt sie sich erwachsen und will das tun, was "Erwachsene" bzw. Jugendliche machen. Sie hat schon einen Freund, die Schule ist ihr mehr oder weniger egal und sie möchte die meiste Zeit nur in Ruhe gelassen werden.
Chiara ist die jüngste in der Familie. Sie ist sechseinhalb Jahre alt, und verhält sich so, wie es für Kinder in ihrem Alter ganz normal ist. Sie hat die ganze Welt lieb, glaubt immer an das Gute und geht naiv durch die Welt. Das kommt leider nicht ganz so gut bei der Familie an, und sie wird mehrmals heftig enttäuscht.

Meine Meinung:


Ehrlich gesagt, wusste ich gar nicht, dass das ein 2. Teil ist, als ich das Buch angefragt hatte.
Erst nachdem ich das Buch in den Händen hatte, habe ich hinten gelesen, dass das eine Fortsetzung von "Glückskind" ist. Aber ich habe mir gesagt, erstmal reinlesen und schauen ob man  das Buch auch ohne den ersten Band vorher gelesen zu haben, lesen kann. Also bin ich mit niedrigeren Erwartungen an das Buch rangegangen, weil ich geglaubt habe, dass ich mir doch erst den ersten Band kaufen muss.
Allerdings waren meine Sorgen unbegründet. Ich lüge nicht, nach dem ersten Kapitel hielt mich das Buch gefangen und ließ mich nicht mehr los, weil es etwas so Spezielles ist. Kein 08/15 Buch mit einer Story, die man gefühlt schon hunderte Male gelesen hat. Die Geschichte rund um die Familie von Chiara hat mich so gefesselt, dass ich das Buch nur noch schwer aus der Hand legen konnte und ich nur noch wissen wollte, wie es ausgeht.

Es fällt einem schon zu Beginn auf, dass die Erzählweise keine gewöhnliche ist. Ich gebe zu, ich bin mehr an den Jugendschreibstil gewohnt, sodass diese Erzählperspektive neu für mich war. Sie ist aus der olympischen Erzählweise und nicht aus der Sicht des Personalen Erzählers, wie man es sonst kennt, sondern vom auktorialem Erzähler.

Fazit:

Das Buch hat mich richtig begeistert. Man braucht gar nicht den ersten Teil gelesen zu haben, um in die Handlung hineinzukommen. Es ist eine Geschichte, die man noch nicht oft gelesen hat und bei der es auch nicht langweilig wird.

Endfazit: Für jeden geeignet, egal ob alt, jung, Frau, Mann. Eignet sich auch sehr gut als Schullektüre.

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Dieses Buch wurde mir von dem Verlag kostenlos zugeschickt worden, und enthält deshalb Werbung diesen Verlag.

Freitag, 16. Februar 2018

Morgenland von Luise Rist

Hallo!
Ich rezensiere heute für euch das Buch "Morgenland" von Luise Rist. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von dem cbt-Verlag zugeschickt bekommen und möchte mich dafür beim Verlag herzlich bedanken.
Vorerst möchte ich klarstellen, dass ich kein bisschen rassistisch bin. Es kann sein, dass es an manchen Stellen in der Rezension so rüberkommt, da das Buch über Flüchtlinge geht. Wenn es so ist, dann denkt daran, dass ich es überhaupt nicht so meine. Ich nehme mal Fridas Worte "Refugees Welcome" und wünsche euch viel Spaß beim Lesen!


Bild (c) privat | Cover (c) Cbt Verlag




Autor: Luise Rist

Verlag: cbj Kinder-und Jugendbuch Verlag

Preis: [Taschenbuch] 8,99 EUR

ISBN: 978-3-5570-31139-4

cbj-Verlag












Der Klappentext:


Die junge Deutsche Frida reist nach Serbien, um dort Flüchtlinge an der Grenze zu Ungarn zu unterstützen. Dort begegnet sie dem Afghanen Ali. Die beiden verlieben sich, und Frida schließt sich ihm und einer Gruppe jugendlicher Flüchtlinge an. Bei einer nächtlichen Fluchtaktion werden sie erwischt und in ein Auffanglager gebracht. Als sie von dort ausbrechen, gelingt ihnen schließlich mithilfe eines Unbekannten die Flucht nach Deutschland. Doch Ali fällt es schwer, sich einzuleben, und ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt ...

Amazon 


Das Cover:


Das Cover finde ich sehr passend. Auf dem Bild ist ein Mädchen, stellvertretend für Frida, die Protagonistin in dem Buch, vor einem Maschendrahtzaun, der die Grenze bei Ungarn darstellt.
Unten sieht man eine Autobahn, die für die Flucht und den Weg steht.

Die Charaktere:


Die Protagonistin in dem Buch ist Frida. Ihr Freund, in den sie sehr verliebt war, hat gerade mit ihr Schluss gemacht und sie ist nun in Trauer versunken. Von ihrer bosnischen Flüchtlingsfreundin Anita bekommt sie den Tipp sich abzulenken und im Internet nach schönen Ländern Ausschau zu halten.
Schließlich kommt sie auf eine Seite einer Flüchtlingsorganisation die gestrandeten Flüchtlingen vor der Ungarischen Grenze in Serbien hilft. Kurzerhand packt sie ihre Sachen und reist nach Belgrad, der serbischen Hauptstadt, um sich der Organisation anzuschließen. Sie trifft dort auf den Flüchling Ali, in den sie sich verliebt.
Frida ist mutig, hilfsbereit, aufgeschlossen, freundlich und offen. Aber auch naiv und unvorsichtig.

Ali ist die zweite Hauptperson in dem Buch. Er ist aus Afghanistan vor den Taliban geflüchtet und sucht nun eine neue Heimat in Europa. Allerdings sitzt er in Serbien fest, da Ungarn die Grenze dicht gemacht hat.
Als er Frida kennen lernt, in die er sich auch verliebt, bekommt er neue Hoffnung mit ihr nach Deutschland zu flüchten.

Meine Meinung:
Ich finde es sehr gut, dass immer wieder Bücher über das sehr aktuelle Flüchtlingsthema erscheinen. Dadurch setzt sich der Leser mit diesem schwierigen Thema auseinander und merkt, dass das Schwarz-Weiß Denken bei hier nicht funktioniert.
Das Buch hatte in meinen Augen positive und negative Aspekte.
Positiv finde ich vor allem, dass man Alis Flüchtlingsgeschichte kennenlernt und auch die Hintergründe. Für uns ist es nur so, dass mal wieder Flüchtlinge nach Deutschland kommen, aber wenige denken darüber nach, welche Geschichte hinter jedem Flüchtling steckt oder was es heißt zu Flüchten. Dass die Flüchtlinge ihre Familie verlassen müssen ist ja bekannt, wie schlimm es aber für die meisten ist, wird in diesem Buch sehr gut beschrieben.

Was mir auch sehr gut gefallen hat war, dass das Buch nicht nur auf Deutsch geschrieben ist, sondern immer wieder Einschübe aus dem Englischen, Serbischen und Deli (Sprache der meisten Afghanen) vorkommen. Ich finde, dass gerade dadurch das Buch besonders authentisch wirkt.

Was ich negativ an dem Buch finde ist, dass sich der Anfang bzw. der mittlere Teil ein wenig zieht. Frida kommt zwar sehr schnell in Belgrad an, aber bis sie dann auf Ali trifft, wirkt zu sehr in die Länge gezogen. Zwischendurch gab es dann auch langweilige Stellen, wenn man die aber dann hinter sich hat, wird das Buch richtig gut.
Ein weiterer negativer Punkt ist, dass mir das Treffen mit Ali zu schnell verlief. Sie lernt ihn kennen, verbringt einen halben Tag mit ihm und schon vertraut sie ihm voll und ganz, sodass sie ihn in ihrem Zimmer übernachten lässt. Ich will nicht, dass das rassistisch klingt, aber Ali ist nunmal zu dem Zeitpunkt noch ein fremder Mann ohne Hab und Gut. Das erscheint es mir an der Stelle unglaubwürdig, wie sie da entschieden hat.

Der Schreibstil ist sehr schön und gut zu lesen und außerdem angenehm bildhaft.

Fazit:


Sehr gut finde ich, dass das Thema so genau erläutert wird, und der Leser alle Seiten eines Flüchtlings kennenlernt. Frida ist ein sehr gutes Vorbild für manche Leute die gegen Flüchtlinge sind, da sie zeigt, dass es auch nur Menschen sind. Allerdings hat mir an ihr wenigstens ein bisschen kritisches Denken gefehlt.

Endfazit: Ein schönes Buch; für jeden der sich mit der Flüchtlingsthematik auseinander setzten will.

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Das Buch wurde mir von dem Cbt-Verlag kostenlos zugeschick, und entält deshalb Werbung für diesen Verlag.





Montag, 12. Februar 2018

Die Schönsten Märchen von Hans Christian Andersen

Hallo!

Ich habe von dem Penguin-Verlag über das Bloggerportal ein Buch zugeschickt bekommen. Ich möchte mich dafür bei dem Penguin-Verlag herzlich bedanken und euch das Buch vorstellen:


Bild (c) privat | Cover (c) penguin Verlag
Autor: Hans Christian Andersen
Preis: [Taschenbuch]: 12,00€
ISBN: 978-3-328-10150-5
Seiten:379
















Der Klappentext:


Vor über hundert Jahren traten Hans Christian Andersens unvergleichliche Märchenerzählungen ihren Siegeszug durch Europa, ja um die ganze Welt an und bezaubern bis heute Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Dieser exklusiv zusammengestellte Auswahlband vereint die 20 schönsten und beliebtesten Andersen-Märchen, darunter unvergängliche Perlen wie „Däumelinchen“, „Die Prinzessin auf der Erbse“, „Des Kaisers neue Kleider“, „Das hässliche Entlein“, „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“, „Die Eisjungfrau“ oder "Der standhafte Zinnsoldat".

Quelle: [ Amazon]


Das Cover:


Das Cover finde ich so wunderschön. Es war auch mit der Grund, warum ich es in meinem Regal haben wollte. Dieses Dunkelblau mit den goldenen Verziehrungen sieht einfach und traumhaft schön aus. Die goldenen Verziehrungen gehen aus einer Kerzenflamme hervor, die auf einem Tisch steht. An dem Tisch sitzt ein Schriftsteller, der Hans Christian Andersen repräsentieren soll. In dem goldenen Kerzenrauch sind Merkmale berühmter Märchen, wie zum Beispiel den Zinnsoldaten, die Kleine Meerjungfrau oder die Krone von der "Prinzessin auf der Erbse", zufinden.
Für jeden der schöne Cover liebt, wird hier das Herz aufgehen.

Meine Meinung:



Als totaler Märchenfan muss ich sagen, dass ich dieses Buch/die Märchen wahrnsinnig gerne gelesen habe. Die meisten kannte ich zwar schon aus der Kindheit, aber dadurch dass ich diese nochmal gelesen habe, sind die ganzen wundervollen Erinnerungen hervorgekommen. Abgesehen davon kann mal als "Erwachsener" noch einmal ganz anders an die Märchen rangehen, denn als Kind waren es zu größten Teil "nur Gute-Nacht-Geschichten". Heute kann man die Märchen viel besser interpretieren und schauen, ob die Moral eines Märchens auch auf die heutige Zeit passt. (Was meiner Meinung nach bei vielen der Fall ist).
Für Kinder ist das Buch allerdings nichts, denn es sind keine Bilder vorhanden, die man sich als Kleinkind immer gewünscht hat.

Fazit:


Ich habe die Märchen sehr gerne gelesen und kann es für jeden weiteren Märchenliebhaber weiterempfehlen. Das Cover ist des Buches einfach nur ein Traum. Für Kinder wird das Buch aber weniger interessant sein, da keine Bilder zusehen sind.

Endfazit: Jedem "Erwachsenen" Märchen-und Coverfan wird dieses Buch gefallen.

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 Dieses Buch wurde mir von dem Verlag kostenlos zugeschickt worden, und enthält deshalb Werbung diesen Verlag.




Freitag, 26. Januar 2018

Pan 1 ~ Das Geheime Vermächtnis des Pan

Bild (c) privat | Cover (c) Carlsen Verlag




Autorin: Sandra Regnier
Verlag: Carlsen
Preis(Taschenbuch): 8,99€
Seitenanzahl: 413
[amazon] 












Der Inhalt:


Felicity Morgan ist nicht gerade das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist achtzehn, trägt immer noch eine Zahnspange, hat keinen Sinn für schicke Klamotten und scheint niemals genügend Schlaf zu bekommen. Leander FitzMor hingegen, der Neue an Felicitys Schule, ist der wohl mit Abstand bestaussehendste Typ Londons. Um keinen coolen Spruch verlegen und zu allem Überfluss auch noch intelligent – denkt Felicity, die Gott sei Dank nicht auf arrogante Frauenschwärme steht. Auch wenn diesen Leander immer jener seltsam anziehende Duft nach Heu und Moos umgibt und er sie manchmal anschaut, als könne er ihre Gedanken lesen. Aber das Schlimmste an dem Ganzen ist, dass er einfach nicht mehr von ihrer Seite weichen will…

Quelle: Amazon

Das Cover:


Das Cover finde ich auch sehr gelungen!
Der Hintergrund ist grau und düster gehalten, und man sieht die Stadt London, bzw. den Big Ben, das Wahrzeichen der Stadt.
Im Vordergrund ist eine Elfe, denn um Elfen es in dieser Trilogie geht. Die Elfe hat grüne Flügel die, wie im Buch auch beschrieben wird, jede Elfe besitzt. Das  Erscheinungsblid der Elfe im Vordergrund ist sympathisch und glaubwürdig. Ihr Kleid ist wunderschön, und es sieht elfenhaft aus.
Also wieder einmal ein wunderschönes Cover, das sehr gut den Inhalt des Buches wiederspiegelt.

Die Charaktere:


Die Charaktere sind allgemein sehr gut ausgedacht, und wirken auch sehr authentisch.

Die Protagonistin in dem Buch ist Felicity. Felicity sieht nach den heutigen Schönheitsidealen von außen nicht hübsch aus. Sie hat hier und da ein wenig zu viel Kilos, ihre Haare sind lockig/strähnig und ihre Zahnspange lässt das ganze noch weniger glänzen. Vorallem wegen ihrem Aussehen hat sie es nicht leicht auf dem College. Noch dazu muss sie fast jeden Abend ihrer Mutter in deren kleinen Pub aushelfen, damit die Familie mehr oder weniger über die Runden kommt. Das hat zur Folge, dass sie so gut wie jeden Morgen nach Alkohol riecht, und jeder von ihr meint sie wäre Alkoholikerin.
Von den meisten wird sie deshalb auch "City" genannt, denn "die Stadt" ist dreckig und grau und stinkt.
Aber sie hat auch noch ihren Freundeskreis, Phyllis, Corey, Jayden, Ruby und Nicole die sie verstehen und mit denen sie sehr viel Spaß haben kann.
Innerlich ist Felicity sehr interessant. Sie ist witzig, loyal, stark, mutig, hilfsbereit und auch sarkastisch.
Ich fand sie sehr authentisch, symathisch und durch ihre schlagfertigen Sätze auch sehr amüsant.

Der männliche Protagonist ist Leander oder kurz Lee. Er ist neu an der Schule und auch schon gleich ein Star. Durch sein makelloses Aussehen ist er der Schwarm eines jeden Mädchens an der Schule. Und ausgerechnet mit der Felicity Morgan, "der Stadt" muss er aus geheimen Gründen abhängen. Allerdings ist er nicht gemein zu ihr, wie in vielen anderen Büchern in denen der Mädchenschwarm auf das Graue Mäuschen trifft, sondern er ist charmant und liebenswürdig zu ihr. Er hängt "freiwillig" mit ihr ab, und merkt nach und nach, dass viel mehr hinter der ungepflegten "Stadt" ist, als man glaubt.


Meine Meinung:


Ich habe schon so viele Fantasybücher gelesen, die so ähnlich anfingen. Ein mysteriöser Typ kommt neu auf die Schule (oder die weibliche Protagonistin zieht hin und geht dann auf die Schule mit einem Mysteriösen Typen) und die Protagonistin trifft fast sofort auf den Typen. Die beiden verlieben sich, das Mädchen erfährt was der Typ in Wahrheit ist und gemeinsam wollen sie die Welt retten. Oder zumindest so ähnlich.
Dieses Buch ist jedoch komplett anders. Es geht um einen mysteriösen, gutaussehenden Typen, der neu an eine Schule kommt und die Protagonistin trifft fast sofort auf ihn. Aber der Unterschied ist darin, dass Felicity sich nicht Lee direkt an den Hals wirft und sie sich auch in der Nähe des Typens aufhalten kann ohne an das andere zu denken.
Anfangs, oder fast das ganze Buch über, sieht sie in Lee nichts anderes als einen netten Typen bzw. später einen guten Freund. Natürlich denkt sie auch zwischen durch über eine mögliche Beziehung mit Lee nach, aber der Teil ist so klein, dass man es fast garnicht bemerkt.
Und ein weiterer großer Pluspunkt ist, dass die Protagonistin endlich mal nicht ganz so dumm ist wie manch andere. Sie handelt (fast) immer klug, und trifft intelligente Entscheidungen. Und sie ist auch keines der Mädchen die etwas machen, obwohl der Typ, der mehr Ahnung hat als sie, gesagt hat sie soll es nicht machen. So etwas finde ich in manch anderen Büchern "leicht" nervtötend.
Ein weiterer positiver Aspekt ist, die Verknüpfung zwischen dem Elfenreich (das bisher noch nicht wirklich im ersten Band vertreten war) und der ganz normalen Menschenwelt.
Außerdem muss ich hinzufügen, dass ich es echt toll fand, dass nicht so eine megahübsche und superdünne die Protagonistin, sondern eine die normal gebaut ist, aber einen bessern Charakter aufweisen kann als mach andere blasierten Tussen im Buch.
Der Schreibstil ist auch flüssig, und es lässt sich allgemein gut lesen.
Was sind negative Punkte an dem Buch?
An manchen Stellen, muss ich leider zugeben, war es an einer Stelle im Buch einwenig unglaubwürdig war, aber das hatte überhaupt nichts mit der Grundstory ansich zu tun und deshalb finde ich das nicht so gravierend, und zwischendurch gab es leider auch langweilige Stellen, aber es gibt  doch kaum ein Buch das gar keine langweilige Stelle beinhaltet.
Mehr negatives ist mir in dem Buch, ehrlich gesagt, nicht aufgefallen.

Fazit:


Zusammenfassend muss ich sagen, das Buch hat mich echt begeistert. Ich liebe solche Fantasybücher, und solche Geschichten in denen die weibliche Hauptperson auch was auf dem Kasten hat. Die Charaktere sind echt gelungen und die Verknüpfung zwischen Fantasy und Realität ist ziemlich gut gemacht. Natürlich ist dieses Buch nicht rundum perfekt, aber es gehört auf jedenfall zu den Büchern, die man nicht aus der Hand legen kann. Ich habe das Buch in ca. 4 Tagen durchgelesen, obwohl ich nicht soviel Zeit in der Woche hatte.

Endfazit: Ein Buch, dass jeder Fantasyliebhaber gelesen haben sollte.


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Hey!
Meine Rezi zu Pan!
 Ich hoffe sie hat euch gefallen! Und wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, immer her damit, damit meine Rezensionen immer besser werden. ;)

LG Eva

Mittwoch, 10. Januar 2018

To all the boy i've loved before

Bild (c) privat | Cover (c)Hanser Verlag
Autorin: Jenny Han
Verlag: Hanser
Preis: Taschenbuch: 16,99€
Seitenanzahl: 352
[amazon]


 

 

 

 

 

Der Inhalt:


Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät …

Quelle: Amazon

 Das Cover:


Das Cover finde ich sehr schön. Es zeigt Lara, die Protagonistin, wie sie auf ihrem Bett liegt und etwas aufschreibt. Das Mädchen auf dem Cover finde ich als "Lara" sehr gut getroffen, ebenso die Schrift und der Hintergrund. Es ist ein weiteres Cover zum Verlieben!

Die Charaktere:


Die Protagonistin ist Lara Jean. Sie ist 16 Jahre alt, Halbkoreanerin und liebt es Dinge zu sammeln. Sie schreibt Liebesbriefe an Jungs in die sie verliebt ist. Allerdings hat sie nie vorgehabt, diese abzuschicken und schon garnicht irgendwem zu zeigen. Lara Jean finde ich sehr sympathisch, authentisch und liebenswert.
 

Ihre Familie besteht aus ihrer Großen Schwester Margot, die auf das College in Schottland gehen will, und die Familie zusammenhält. Sie ist die Köchin, "Erzieherin" und kümmert sich um den Haushalt, da die Mutter der Familie früh verstorben ist. Die Kleine Schwester, Kitty, neun Jahre alt, ist am schlagfertigsten von allen, hat kein Blatt vor dem Mund und wünscht sich sehnlichst einen Hund. Die Kleine schließt man sofort in Herz, da sie einfach zuckersüß und auch das "die nervige kleine Schwester" - Klischee erfüllt.
Der Vater der dreien ist Frauenarzt und unterstützt seine Töchter immer. Man merkt aber auch zwischen den Zeilen, dass in der Verlust seiner Frau stark
mit genommen hat.
Das Familienverhältins ist sehr gut. Die drei "Song-Mädels", wie sie sich nennen, halten immer zusammen.

Josh ist der Freund von Margot und Familienfreund von den Coveys, Lara Jean's Familie. Er spielt auch einen wichtigen Teil in Lara Jean's Leben. Josh ist immer höflich, freundlich und ehrgeizig.

Auch Peter ist ein wichtiger Charakter in dem Buch. Er ist im Jahrgang von Lara Jean und einer der beliebtesten Jungs. Lara Jean und Peter waren in ihrer Kindheit eng befreundet, was aber nicht hielt.
Peter ist einwenig egoistisch, arrogant und selbstverliebt, aber auch ein toller Bookboyfriend (: .
Ich will jetzt nicht mehr über ihn erzählen, da ich nicht zu viel spoilern möchte.

Meine Meinung:


Von Anfang an fand ich mich schnell in die Story hinein. Größtenteils lag es daran, dass das Familienbild auch sehr gut auf meine Familie passt. Ich bin ebenfalls das mittlere Kind von dreien und wir halten ebenso gut zusammen.

Aber auch so findet man schnell hinein, eventuell muss man anfangs noch warm werden, weil es keine reine Liebegeschichte ist, bei der der Fokus nur auf dem Typen und dem Mädel liegt, sondern auch noch drumherum die Geschichte von Lara Jean's Welt und vorallem ihrer Familie erzählt. Ich fand es gut , und mit hat das drumherum auch gut gefallen, wenn man so etwas aber nicht wirklich mag, kann es schnell langweilig werden. Spätestens ab Seite hundert kann man das Buch aber nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist  keine 08/15 Geschichte, sondern eine eigene die man so ähnlich selten woanders noch findet.

Der Schreibstil ist sehr einfach, leicht (in beiden Varianten. Leicht zu verstehen aber die Sprache beinhaltet auch eine Leichtigkeit) und flüssig, man hat also keine großen Schwierigkeiten die Geschichte zu verstehen, aber es kommen dann auch keine auffallenden Besonderheiten vor.

Fazit:


Ich mochte das Buch sehr. Die Personen waren alle sehr authentisch und ich konnte mich gut mit der Protagonistin identifizieren. An einigen Stellen war das Buch langweilig, und vorallem die nicht so, wie ich, solche Geschichten mögen, werden sich langweilen und nicht so schnell in die Geschichte hineinfinden. Da es aber mein Blog ist, und vorallem meine Meinung ist, kann ich nur sagen dass ich das Buch gut fand. Die Story ist toll, und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Mein Fazit: Es ist ein tolles Buch für zwischendurch, wenn man sich darauf einlässt. Außerdem ist es auch recht dünn, sodass man es locker und leicht lesen kann.



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Hey!
Ich habe mir überlegt das Fazit jetzt anders zu gestalten. Ich werde den Büchern keine Punkte mehr vergeben, da Bücher für mich Kunst ist, und ein Kunstwerk kann man auch nicht bewerten mit 5/5 Sternen. Jeder Autor hat sich was dahinter gedacht, und da kann ich die Bücher nicht einfach mit Punkten bewerten. Ich werde immer ein Endfazit dalassen, wie "Hat mir sehr gut gefallen" oder  "würde ich von abraten". Ich hoffe ihr versteht es.

LG Eva :)